SCHULEN






"Clip for Energy" zeigt Berufsperspektiven in den erneuerbaren Energien

- Jobmesse zukunftsenergien nordwest 2012 startet Videowettbewerb




Oldenburg - Schon heute finden in Deutschland rund
367.000 Menschen ihren Arbeitsplatz rund um Strom, Wärme oder Treibstoffe
aus erneuerbaren Quellen. Mit dem Videowettbewerb sollen persönliche
Motivationen für einen Beruf in den erneuerbaren Energien gezeigt werden,
die bis 2030 bundesweit mehr als einer halben Million Menschen einen
Arbeitsplatz bieten werden.

Brancheninteressierte sind aufgefordert, ihre Erwartungen für eine
Karriere oder ihren Beruf in den erneuerbaren Energien in einem "Clip for
Energy" darzustellen. Hierfür ist jedes Medium wie Handy oder DV-Kamera
geeignet. Die "Clips for Energy" werden online auf den Portalen der
zukunftsenergien nordwest 2012, dem YouTube-Kanal und der
Facebook-Fanseite der zukunftsenergien nordwest gezeigt. Die
überzeugendsten Clips werden prämiert. Die Bremer Landesbank lobt für den
ersten Platz eine Fahrt für zwei Personen mit dem Heißluftballon aus und
Vestas ehrt die 2. und 3. Gewinner mit einer kleinen Überraschung.

Die Preisverleihung findet bei der Job- und Bildungsmesse
zukunftsenergien nordwest 2012 am 9. März 2012 in Oldenburg statt. Ein
Trailer zum Videowettbewerb auf der Homepage bietet Interessierten erste
Ideen und Inspiration. Weitere Informationen zum Videowettbewerb stehen
unter www.zukunftsenergien-nordwest.de sowie
www.facebook.com/Energiejobmesse zur Verfügung. Einsendeschluss ist der
15. Februar 2012.

Die zukunftsenergien nordwest 2012 ist Deutschlands größte Job- und
Bildungsmesse für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Die Messe
findet am 9. und 10. März in Oldenburg statt. Rund 90 Aussteller
informieren über Jobangebote und Personalverantwortliche der
Top-Arbeitgeber der Branche stehen direkt am Messestand für Gespräche zur
Verfügung. Workshops und Fachvorträge informieren im Rahmenprogramm der
zweitägigen Messe über Berufs- sowie Karrierewege. Weiterhin bieten
Exkursionen zu Anlagen und Firmen in der Region konkrete Einblicke in das
Arbeitsfeld der erneuerbaren Energien.

Die Job- und Bildungsmesse zukunftsenergien nordwest 2012 wird von der
Universität Oldenburg und ForWind, dem Zentrum für Windenergieforschung
der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen, veranstaltet.

Hauptsponsoren der zukunftsenergien nordwest 2012 sind die Bremer
Landesbank und die ENERCON GmbH. Weitere Sponsoren sind der Oldenburger
Energiecluster OLEC e.V., die Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V.
sowie die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg und die WFB
Wirtschaftsförderung Bremen GmbH.

Partner und Unterstützer der Messe sind die Hochschule Bremerhaven, die
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und
Stadtentwicklung mbH, die Bremer Energie-Konsens GmbH und die
Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.

Als Medienpartner berichten die Nordwest-Zeitung und das Fachmagazin
ERNEUERBARE ENERGIEN regelmäßig über die zukunftsenergien nordwest 2012
und die Berufschancen im Bereich der erneuerbaren Energien sowie der
Energieeffizienz.

Ansprechpartnerin für Aussteller und Interessierte ist Corinna Wermke als
Projektleiterin der zukunftsenergien nordwest bei ForWind (Tel: 0441 /
798-5086, E-Mail: corinna.wermke@forwind.de).

Weitere Informationen unter


Oldenburg, den 30. November 2011

Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an ForWind -
Zentrum für Windenergieforschung wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Frau Nicole Kadagies,
ForWind - Zentrum für Windenergieforschung, gerne zur Verfügung:

Ammerländer Heerstraße 136
26129 Oldenburg

Tel: +49 441 / 798-5088
Fax: +49 441 / 798-5099
E-mail: mailto:nicole.kadagies@forwind.de
Internet: http://www.zukunftsenergien-nordwest.de
und http://www.forwind.de






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Der Einsatz von Energie ist eine der maßgeblichen Triebfedern für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung weltweit.

Die Kinder und Jugendlichen von heute sind die Energieverbraucher von morgen.

Energieunterricht muss daher schon in den Kindergärten und Schulen beginnen.
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Deutscher eTwinning Preis 2011
Auszeichnungen für europäische Schulpartnerschaften

In Schönefeld bei Berlin hat Schulen ans Netz e. V. die Deutschen eTwinning-Preise 2011 verliehen. Mithilfe der eTwinning-Plattform haben Schülerinnen und Schüler von neun Schulen aus fünf Bundesländern zusammen mit ihren europäischen Partnerklassen herausragende Online-Projekte auf die Beine gestellt.

Quelle / Volltext: www.schulen-ans-netz.de



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Ausschreibung / Logowettbewerb

Um die Idee e-jugend-2011 in der Öffentlichkeit bekanntzumachen, benötigen wir ein Logo, das die Idee auf einprägsame Art und Weise vermitteln kann.
Es soll eine Wort- und Bildmarke entwickelt werden, die als Erkennungszeichen verwendet wird.

Deswegen rufen wir an dieser Stelle einen Logowettbewerb aus.

Wir suchen unser eigenes Logo.

Du wohnst Deutschland und möchtest das Plakat und Logo für unsere Vereinigung erstellen ?

Als Belohnung erwarten dich außer Ruhm und Ehre auch ein Preisgeld von 300 Euro!

Wer kann teilnehmen?

Teilnehmen können Kinder, Jugendliche und Studenten.

Anforderungen an das Logo

* Wir können nur digitale Entwürfe annehmen
* Plakat: Grösse A 3
* Logo: Nach Möglichkeit in Vektorgrafik einreichen (.svg, .ai)
* Plakat DIN A3 / 150 dpi
* Einreichungsschluss ist der 31. August
* Vorschlag per Mail einreichen an E-ZUKUNFT@GMX.DE

Einsendeschluss

Einreichungsschluss ist der 31. August

Abstimmung

Nach dem Einsendeschluss werden wir hier eine Online-Abstimmung eröffnen, bei der die User über die eingereichten Vorschläge entscheiden können.

Preise:

Der Siegerentwurf ist momentan mit einem Preisgeld in Höhe von
300 Euro verbunden.

Derzeitig organisieren wir noch die Preise für die weiteren Sieger und die Placierten.

Rechtliches:

Das Logo soll im Internet, auf Plakaten, Werbeartikeln, Briefköpfen etc. Verwendung finden.
Mit der Auswahl des Siegerentwurfs gehen alle Verwertungsrechte an diesem Logo auf uns zur ausschließlichen Verwendung über.

Jeder Teilnehmer und Einsender eines Logovorschlages ist eigentlich schon ein Sieger, zeigt er doch durch seinen Vorschlag, dass er sich engagiert.

Wir sind deshalb der Meinung, dass die ersten 50 Einsender deshalb auch Anerkennungspreise erhalten sollten.

Sach - und Geldpreise nehmen wir daher noch gerne entgegen. Wenn Sie ebenfalls als Firma, Institution oder Privatperson unsere Aktion unterstützen möchten so bitten wir um eine kurze Benachrichtigung unter e-zukunft@gmx.de

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"Die Jugend soll mehr untereinander über erneuerbare Energien kommunizieren !"

Im Show bzw. Musikbereich ist es bereits normal:

Via Internet-Anschluss werden Nachrichten und Meldungen über Facebook und Twitter ausgetauscht und Videos über Youtube zu den interessantesten Themen verschickt.

Die Schüler erwarten heute ganz selbstverständlich, dass sie zum Beispiel die Dokumente zu Schulthemen und anderen Veranstaltungen im Netz abrufen können.

Ziele unseres Projektes ist es auch, dass Schüler / Jugendliche über diese modernen Möglichkeiten der Kommunikation von interessanten Meldungen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien erfahren, Meldungen über eigene Schulprojekte in das System eingeben können; und immer dann, wenn sie entsprechende Nachrichten lesen oder hören, diese über Twitter oder Facebook mitteilen - jeder Teilnehmer im System kann so sofort reagieren.

Eine gute Idee eines Teilnehmers aus Kiel im hohen Norden Deutschlands erreicht somit per Glasfaserkabel / Funk in Sekundenschnelle auch die deutschen Teilnehmer in Berlin, Achen oder München, ebenso schnell aber auch die Projektteilnehmer aus anderen Ländern.

Seit ca. 2006 spielen WEB 2.=-Komponenten im Bereich E-Learning eine immer grössere Rolle, Blended Learning ist heute das Zauberwort, elektronische Lehrmethoden sollen klassische Lehrmethoden sinnvoll ergänzen.


An zahlreichen Schulen finden Aktivitäten statt, deren Ergebnisse auch für andere Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen, Schüler und Eltern sehr interessant sind. Sie können zu eigenen Projekten anregen und bei ähnlichen Aktivitäten Hilfe leisten. Die Dokumentationen sind sehr unterschiedlich strukturiert und befinden sich im Internet auf vielen Servern. Meist liegen sie auf den Homepages der Schulen, teilweise auf den Landesbildungsservern, manchmal auf eigenen, speziell erstellten Projekt-Websites.

Im Rahmen unseres Projektes wird der Versuch unternommen, die unterschiedlichen Datenbestände für Interessenten zu erschließen.
Hierzu planen wir eine neue Online-Datenbank, in die sich die Initiatoren der Schulprojekte mit den jeweiligen Projekten inkl. Bild - und Videomaterial eintragen können. Über Facebook- und Twitteranschlüsse sind weitere Multiplikatoren gegeben.
Die neue Datenbank muss extra für diesen neuen Zweck programmiert werden, die Finanzierung ist beantragt.

Wer sein Projekt jetzt schon zur Aufnahme anmelden möchte kann dies per email unter e-zukunft@gmx.de.
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Erneuerbare gehören in die Lehrpläne !

Zahlreiche Studien beweisen: Erneuerbare Energien werden in absehbarer Zeit unseren Bedarf in den Bereichen Mobilität, Wärme und Strom vollständig decken. Im Gegensatz zu ihrer Bedeutung stellen sie in Bildungsplänen, in Schulbüchern, in Hochschulen sowie in der Lehreraus- und -fortbildung lediglich Randerscheinungen dar.

Somit steht nicht nur der Energie-, sondern auch der Bildungssektor vor großen Herausforderungen:

Die Themen Klimaschutz und Energiebildung gehören auf die Tagesordnung und in die Lehrpläne.

Zahlreiche Akteure, Initiativen, Vereine und Informationsportale haben sich bereits der Energiebildung rund um das Thema erneuerbaren Energien angenommen.
Auf den folgenden Seiten stellen wir für unterschiedliche Zielgruppen hilfreiche Links und Medien rund ums Thema Lernen und Lehren zu erneuerbaren Energien vor – auch mit dem Mut zur Lücke.

Wenn Sie ein interessantes Angebot, Buch, Medium oder einen zur Thematik passenden Film vermissen, senden Sie eine Mail an unser Team unter e-zukunft@gmx.de

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Beispiel für ein Solar-Schulprojekt anhand der
Photovoltaikanlage am Berufsbildungszentrum Dr. Jürgen Ulderup in Diepholz


Pädagogische Umsetzung des Schul-Solarprojekts

PHOTOVOLTAIKANLAGE:

Die Photovoltaikanlage am Berufsbildungszentrum Dr. Jürgen Ulderup in Diepholz ist eine 2-achsig dem Lauf der Sonne nachgeführte PV-Anlage mit einer Leistung von 4,08 kWp. Es handelt sich um eine netzgekoppelte Anlage, d. h. die gewonnene elektrische Energie wird vollständig in das öffentliche Energieversorgungsnetz eingespeist, wobei jede kWh mit 37,96 Cent vergütet wird.
Die Photovoltaikanlage steht vor dem Haupteingang des Berufsbildungszentrums und soll ein sichtbares und auffälliges Zeichen dafür sein, dass die Thematik der Energiegewinnung mittels erneuerbarer Energien als eine Maßnahme gegen den Klimawandel im Unterricht aufgegriffen wird.

DATENERFASSUNG:
Im Eingangsbereich des BBZ befindet sich ein Großdisplay, auf dem die momentane elektrische Leistung in W und die bisher insgesamt eingespeiste elektrische Arbeit in kWh angezeigt werden.

Außerdem wird eine Online – Datenerfassung der eingespeisten elektrischen Arbeit durchgeführt, so dass Schülerinnen und Schüler von jedem internetfähigen PC aus auf diese Daten zugreifen können, sie auswerten und mit den Daten anderer PV-Anlagen vergleichen können.
Zu den Online-Daten kommt man, indem man die Internetseite der Stadtwerke aufruft:
www.stadtwerke-huntetal.de

Oben im Menü den Mauszeiger auf „Service“ legen,
und in dem sich öffnenden Menü "Lastgangviewer“ anklicken.

Dann muss als Benutzername: bbz
und als Passwort: bbz eingegeben werden.

Anschließend unten bei „Zählernummer“ auf „PV-Anlage BBZ“ klicken.

Bei Messgröße muss gewählt werden: „Wirkleistung - A“, da von der Anlage keine Leistung entnommen, sondern ins Netz eingespeist wird.

Nun kommt man zu Informationen und zu grafischen Darstellungen der elektrischen Arbeit in kWh und der elektrischen Leistung in kW der PV-Anlage.

Man kann wählen, für welches Jahr, für welchen Monat oder für welche Woche oder Tag man die grafischen Darstellungen angezeigt bekommen möchte.

LEITBILD DES BERUFSBILDUNGSZENTRUMS UND GRUNDGESETZ DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND:
Im Leitbild des BBZ heißt es: „In unserer Schule wird die Problematik der Umweltgefährdungen thematisiert und Möglichkeiten zur Lösung bzw. Begrenzung dieser Probleme werden behandelt.“
Die PV-Anlage des BBZ soll helfen, dies im Unterricht mit Leben zu füllen.
Schon im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland steht im Artikel 20a: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen ...“
Auch dies sollte ein wichtiger Aspekt im Unterricht sein, den Blick weit in die Zukunft zu zukünftigen Generationen zu richten. Das Klima reagiert relativ langsam, der Klimawandel vollzieht sich langsam. Aber auch Gegenmaßnahmen, wie der Umbau der Energiewirtschaft, dauern lange und bis diese Gegenmaßnahmen Auswirkungen auf die Entwicklung des Klimas zeigen, dauert es noch länger.

UNTERRICHT:
Hier nun stichpunktartig und beispielhaft einige Themen und Inhalte, die im Zusammenhang mit der PV-Anlage im Unterricht behandelt werden können:

GEWERBLICH TECHNISCHER UND / ODER NATURWISSENSCHAFTLICHER BEREICH:

Photovoltaik als Möglichkeit, Elektrizität sehr elegant aus einer regenerativen Energiequelle zu gewinnen (Nachhaltigkeit) und Kohlendioxid und andere Treibhausgase zu vermeiden,

Komponenten einer PV-Anlage: PV-Generator, Solarmodule, verschiedene Typen von Solarzellen (monokristallin, polykristallin, amorph, verschiedene Dünnschichttechnologien), Wechselrichter, DC-Freischalter, Einspeisezähler, Potenzialausgleich, Überspannungsschutz,

Vergleich: Inselanlage und netzgekoppelte Anlage,

Vergleich: Starr ausgerichtete oder dem Sonnenlauf 2-achsig nachgeführte PV-Anlage,

Begriff des Ertrages, regional unterschiedliche Erträge,

Energetische Amortisation einer PV-Anlage,

Zukünftige Möglichkeiten: Gebäudeintegrierte Photovoltaik,

Messungen von Spannung, Strom und Leistung an einzelnen Solarmodulen in Anhängigkeit von der Neigung, Ausrichtung, Abschattung, Temperatur,

Berechnungen zu Spannung, Strom, Leistung, Arbeit, Wirkungsgrad, Temperaturabhängigkeit, Spannungsfall und Verlustleistung auf den Gleich- und Wechselspannungsleitungen, Ertrag, Einspeisevergütung,

Über Jahre hinweg: Messwertaufnahme der PV-Anlage, Dokumentation, Auswertung und Vergleich dieser Messwerte,

Für die theoretische Erklärung des photoelektrischen Effektes im Jahre 1905 bekam Albert Einstein 1921 den Nobelpreis für Physik,

WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG:

Wirtschaftlichkeitsberechnungen,

Rechnungserstellung,

Umsatzsteuervoranmeldungen und Umsatzsteuererklärungen,

Ökonomische Bedeutung regenerativer Energiequellen unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes,

Einnahme-Überschussrechnung,

Abschreibung,

Finanzierung,

POLITIK:

Umweltprobleme und Klimawandel und die Auswirkungen auch und vor allem auf die Dritte Welt:
- Verschiebung von Klimazonen,
- Zunahme von Extremwetterlagen,
- Überschwemmungen,
- Dürren,
- Saurer Regen und deren Auswirkung auf landwirtschaftliche Erträge,
- Anstieg des Meeresspiegels,

Heutiger Energiemix, Reichweite der fossilen Energieträgen Kohle, Erdöl und Erdgas, Gefahren der Atomkraftwerke und Probleme der Endlagerung radioaktiver Abfälle,

Umbau der Energiewirtschaft, Bedeutung der Photovoltaik dabei,

Photovoltaik in sonnenverwöhnteren Gegenden der Erde, z. B. ist die Sonneneinstrahlung in Nordafrika etwa zweieinhalb mal so hoch wie in Deutschland, Entwicklungshilfe durch Photovoltaik,

Nachhaltigkeit,

Kyotoprotokoll und dessen Umsetzung,

RELIGION:

Bewahrung der Schöpfung.
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Weitere Schulprojekte:

Bei der Q-Cells SE in Thalheim gibt der Initiator MUTING GmbH zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt und den Partnern Q-Cells SE und Sovello AG den Startschuss für die zweite Runde des Schulprojekts „Solarenergie macht in Sachsen-Anhalt Schule“. Zentrale Ziele des Projekts sind es, den Nachwuchs in die Fragen zukünftiger Energieversorgung einzubeziehen, den Schülern Solarpraxis näher zu bringen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in dieser Zukunftsbranche aufzuzeigen.

Wie schon in der ersten Runde, werden weitere 20 Schulen aus Sachsen-Anhalt in das Projekt eingebunden. Diese Schulen erhalten auf Ihren Dächern eine Photovoltaikanlage sowie Informationsmaterialen für den Unterricht und ein Display zur Anzeige der Leistungswerte dieser Anlagen. Die so erzielten Ergebnisse werden über das speziell angelegte Schulportal www.solar-schulen.de von interessierten Schülern in freiwillig zusammengefundenen Projektteams ausgewertet. So werden allgemein das Thema Solarenergie sowie die analysierten Werte in den jahrgangsübergreifenden Unterricht eingebunden. Das verdeutlicht auch das „Solarteam“ der Jeetzeschule aus Salzwedel: Sieben Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 beschäftigen sich seit der Montage auf dem Schuldach mit den Anlagedaten, die sie im Rahmen der Veranstaltung den Teilnehmern präsentieren.

„Unterstützt von Schülern und Lehrern der teilnehmenden Schulen werden die gewonnenen Erfahrungen im Umgang mit Solaranlagen flächendeckend im Land Sachsen-Anhalt weitergetragen“, erklärt Wolfgang Göppel, Geschäftsführer der MUTING GmbH.

„Dabei spielt das Aufzeigen der Berufsperspektiven in der Solarindustrie eine wichtige Rolle.“

„Schüler von heute sind nicht nur Stromkunden von morgen, sondern auch die Entscheider, die den Wandel in der Energieversorgung vorantreiben können“, betont Stefan Balbierz, Leiter des Vertriebs für die Region Deutschland bei der Q-Cells SE.

Parallel zu der Installation von Solaranlagen werden weiterhin Lehrerinnen und Lehrer der teilnehmenden Schulen fortgebildet und ein schulübergreifender Wettbewerb „Beste Solarschule“ als Anreiz für die Projektteams ins Leben gerufen.

Der Initiator und Projektentwickler des Schulprojekts, die MUTING GmbH, fand in regionalen und überregionalen Unternehmen einen starken Partner. So liefern die Q-Cells SE und die Sovello AG die Solarmodule aus der Region für die Region. Die Installation der Dachanlagen werden von Unternehmen wie hb-Solar, GÜWAG und dem TechikCentrumThale übernommen. Die Wechselrichter liefert die Firma SMA. Das Schulprojekt „Solarenergie macht in Sachsen-Anhalt Schule“ wird durch Mittel des Europäischen Sozialionds (ESF) unterstützt.

Nach diesem Erfolg von 2010 erhofft sich die Projektpartnerschaft eine nahtlosen Anschluss für 2011 sowie die Ausweitung des Schulprojekts über die Landesgrenzen hinweg.

Solarenergie macht Schule

Schüler der Jeetzeschule Salzwedel stellen während der Auftaktsveranstaltung zur zweiten Runde des Schulprojekts „Solarenergie macht Schule in Sachsen-Anhalt“ ihre Dachanlage vor. Schüler der 5. Klasse haben zusammen mit Lehrern der Schule ein „Solarteam“ gegründet.

„Solarenergie macht Schule in Sachsen-Anhalt“: Übergabe der Teilnahmezertifikate für Vertreter der teilnehmenden Schulen durch Manfred Göppel, Geschäftsführer der MUTING GmbH (Rechts im Bild), Jörg Pelloth, Vertreter des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt (Dritter von links), Konrad Sell, Pressesprecher der Sovello AG (Zweiter von links) und Stefan Balbierz, Vertriebsleiter Deutschland der Q-Cells SE (Links im Bild)

An dieser Stelle gilt der Dank Q-Cells (www.qcells.de) dafür, dass die Pressemeldungen hier im Energie Blog veröffentlicht werden dürfen.
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Hier stellen wir Ihnen einige besondere Schulprojekte vor:

In weiteren Schulprojekten befassen sich die Schüler entweder mit der gesamten Klasse oder auch in klassenübergreifenden Arbeitsgruppen mit weiteren Themen wie
zum Beispiel mit:

Bau von Kleinstmodellen für Windanlagen / Solaranlagen
Solare Trockungsanlage für Saatgut
Solar betriebener Kühlschrank
Solarkochgerät
Solaruhren
Solarballons
Solarboote
Solarfahrzeuge

Errichtung von "richtigen" Solaranlagen auf dem Schuldach oder Schulgelände
Errichtung von "richtigen" Windanlagen auf dem Schuldach oder Schulgelände

Die Beispiele zeige, dass auch mit geringen Mitteln Impulse gesetzt werden können, um "Erneuerbare Energien" zu einem interessanten Thema in der Schule zu machen.

Didaktisches Konzept:

Das besondere dabei ist der fächerübergreifende Unterricht, das Thema "Erneuerbare Energie" kommt somit nicht nur im Sachunterricht vor sondern auch in Fächern wie Deutsch, Mathematik, Biologie, Englisch, Geschichte, Erdkunde, Kunst.

In den ersten Klassen werden nur einfache Versuche gemacht. Die Kinder lernen hier die Grundbegriffe.
In den Oberstufen werden ganze Anlagen entwickelt, berechnet und auch gebaut.

Die in den Schulen montierten Anlagen bleiben regelmässig über mehrere Jahre im Einsatz, Anlagen, deren erzeugte Energien in das Stromnetz eingespeist und vom Energieversorgungsunternehmen mit der Einspeisungsvergütung vergütet werden haben in der Regel eine Betriebsdauer von 20 Jahren, 20 Schülerjahrgänge einer Schule können somit über diese Art der Technik informiert werden.

Mit derartigen Projekten wird aber auch eine Vielzahl von pädagogisch wertvollen Zielen verfolgt und auch erreicht.

Diese sind beispielsweise:

...Verantwortung übernehmen
...Aufbau von Selbstvertrauen
...Steigerung des "WIR Gefühls"
...Förderung von Schlüsselqualifikationen
...Förderung von Kreativität
...Sammlung von Erfahrungen für den Arbeitsalltag nach der Schule, in der Freizeit
und im Beruf.

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Schüler entwickeln Fluggerät zur Schadstoffmessung
Beitrag des Josef-Albers-Gymnasiums zu InnovationCity auf dem Gelände der MC Bauchemie erfolgreich getestet.

Schüler des Josef-Albers-Gymnasiums haben einen ungewöhnlichen Beitrag zur InnovationCity geleistet. Ein mit vier Rotorblättern ausgestattetes Fluggerät (Quadrocopter) kann Schadstoffe messen und gelangt auch an Stellen, die ansonsten nur schwer zugänglich sind. Das Gerät hat auch bereits seinen ersten Praxistest erfolgreich bestanden. Der erste Messflug wurde auf dem Gelände der Firma MC Bauchemie durchgeführt.

Fabio Weishaupt und Philipp Gerschel besuchen die Jahrgangsstufe 12 des Josef-Albers-Gymnasiums. Bereits seit einigen Wochen stecken sie viele Stunden in eine Idee, die sie technisch umsetzen möchten. Ihr Quadrocopter soll nicht nur fehlerfrei in die Lüfte abheben, sondern dort auch etwas Sinnvolles verrichten. "Wir haben unser Fluggerät mit einer Messsonde ausgestattet. Sie soll den Gehalt an Kohlendioxid in der Luft bestimmen", sagt Fabio Weishaupt. "Nimmt man andere Messsonden, kann man aber auch die Konzentration weiterer Schadstoffe bestimmen."
Quadrokopter

Eine nicht ganz einfach umzusetzende Idee, denn jede zusätzliche Installation an dem Quadrocopter, der ohnehin nur von Modellflugprofis geflogen werden sollte, stört empfindlich das Gleichgewichtsgefüge des Geräts. Die Schüler installierten jedoch nicht nur Sonde und Elektronikplatinen, sondern auch noch eine Digitalkamera und ein GPS an Bord. Damit kann der Quadrocopter auch Luftaufnahmen machen und über das GPS seine jeweilige Position bestimmen. "Man könnte auch per PC eine Flugroute programmieren", sagt Philipp Gerschel. "Den Testflug machen wir aber mit manueller Steuerung."

Bernhard Jockenhöfer von der MC Bauchemie ist begeistert. "Kreative Köpfe muss man fördern", sagt er. "Deswegen stellen wir auch gerne unser Werksgelände für den Testeinsatz zur Verfügung." Als Aufgabe bekam der Quadrocopter, ein Gebäude mit Füllsilos anzufliegen und Messungen an der Gebäudespitze durchzuführen. "Auch der Aspekt, dass solche Geräte Laufaufnahmen durchführen könnten ist für Industriebetriebe durchaus interessant, denn das Anmieten eines Hubschraubers verschlingt große Summen", so Jockenhöfer. Auch dass man beispielsweise Schornsteine einfach anfliegen könne, anstatt jemanden mit einer Leiter hinaufzuschicken sei ein Vorteil.

Bei den Startvorbereitungen heißt es für Fabio Weishaupt und Philipp Gerschel sich noch einmal voll auf die Technik zu konzentrieren, schließlich handelt es sich um einen Prototyp, den man in mühevoller Kleinarbeit zusammengestellt hat. Allein die passenden Teile zu finden, war ein großer Zeitaufwand, auch wenn man inzwischen die meisten Komponenten über das Internet beziehen kann. 2.000 Euro kostete schließlich das Fluggerät. Geld, das von der Rütgers-Stiftung getragen wurde, die das Schulprojekt fördert.

"Die Siebzehnjährigen sind sehr kreativ, setzen ihre Gedanken zielstrebig um und sind jetzt soweit, dass ihre Messdaten auf einem Chip gespeichert und hinterher am PC ausgewertet werden können", sagt Manfred Hannappel, Lehrer am Josef-Albers-Gymnasium und Betreuer des Schülerprojekts. "Bisher fehlte den jungen Erfindern jedoch eine Echt-Situation in einem Unternehmen." Die wurde erstmals hergestellt mit dem Ergebnis, dass alles tadellos funktionierte. Kohlendioxidwerte im normalen Bereich (0,04 Prozent) erfasste die Sonde an Bord des Quadrocopters. Nachdem er elegant durch die Luft surrte, war er wieder unversehrt am Boden gelandet.

Besondere Ehre kommt den Schülern obendrein zu, da ihr Flieger als beispielhaftes Projekt in die Bewerbung der Stadt um InnovationCity einfließt. Oberbürgermeister Bernd Tischler hatte alle Schulen der Stadt aufgerufen, sich am Ideenwettbewerb "Bottrop - meine Energiestadt der Zukunft" zu beteiligen. Das Josef-Albers-Gymnasium ist die erste Schule, die ein entsprechendes Projekt präsentiert.
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Eine Vision der Naturwissenschaftler am Comenius-Gymnasium in Datteln / NRW war schon seit
einiger Zeit die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Schuldach.
Optimal zur Sonne gelegen und frisch saniert, bot es hervorragende Möglichkeiten
zur Nutzung der Sonnenenergie.

Mit viel Elan ging Albert Memering, Physiklehrer des Comenius Gymnasiums, dann zur Sache. Er sprach mit Kolleginnen und Kollegen und mit dem Schulleiter und schnell war dann der Zuspruch da - wir wollen eine Photovoltaik-Anlage auf dem Schuldach.

Der Anfang war gemacht.

Es wurde ein Verein gegründet, mit dem dann die Solaranlage realisiert wurde.
Es wurde gerechnet und geplant, am Ende wurde eine 60 000 Euro Investition vorgenommen und vom Schulteam, bestehend aus dem Lehrer und seinen Schülern in Eigenhilfe montiert.

Die Photovoltaikanlage besteht aus 54 Solarmodulen mit einer Gesamtfläche von 70 Quadratmetern.
Sie hat eine Leistung von 10kWp.

Lesen Sie hier mehr über dieses interessante Projekt:

Hier klicken



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ELE fördert Umweltschutzstunden an Grundschulen
Auch Kinder für Energiethemen sensibilisieren

In Kooperation mit der Stadt Bottrop fördert das Unternehmen Emscher Lippe Energie (ELE) Umweltschutzstunden an Bottroper Grundschulen. Im Rahmen von InnovationCity erhalten Schülerinnen und Schüler Unterricht von Mitarbeitern des Deutschen Umwelt-Aktion e.V. und befassen sich mit dem aktuellen Thema Energie. Die ELE setzt bei den Grundschülern an, um Kinder für die Themen Energie und Energiesparen zu sensibilisieren. "Junge Menschen für Energiethemen und die Grundlagen der InnovationCity zu begeistern heißt, in die Zukunft der Jugend zu investieren", sagt Oberbürgermeister Bernd Tischler.

Der Umweltunterricht ist kindgerecht aufbereitet und führt die Schülerinnen und Schüler spielerisch an das komplexe Thema Energie heran. Rund 20 Grundschulen haben sich angemeldet. Damit können Viertklässler jenseits der normalen Lehrpläne spannenden und interaktiven Anschauungsunterricht erleben. "Wir freuen uns, wenn wir mit unserem Engagement dazu beitragen können, dass sich auch Kinder mit dem Thema Energie beschäftigen und den richtigen Umgang mit dieser Ressource erlernen", betont ELE-Geschäftsführer Kurt Rommel. "Mit diesem Projekt zeigt ELE Verantwortung gegenüber kommenden Generationen."

Weitere Infos im WWW:

www.umwelt-aktion.de
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Solar-Bike am Franz-Josef Berufskolleg

Aus einem vorhandenen Dreirad ein attraktives Solar/-Elektrobike gestalten? Das ist das Projekt für den Girls'Day des Franz-Jürgens Berufkollegs. Ziel ist es, Mädchen aus den umliegenden Schulen für Technik zu begeistern. Mädchenförderung wird hier nicht nur akademisch betrieben sondern mit großer Attraktivität gelebt. Die RÜTGERS Stiftung fördert das Projekt mit 2830 Euro.

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"Prima Klima" - Projektvorstellung an der Erich-Kästner-Gesamtschule in Duisburg

Klimaschutz ganz praktisch

Das Themenjahr „Prima Klima“ startet mit durch die Rütgers-Stiftung unterstützten Experimentalprojekten in die zweite Hälfte. Eine Zwischenpräsentation der Ergebnisse findet am Samstag den 15.01.2011 statt.

Der kälteste Dezember seit 1996 - Klimawandel, alles Lüge?
Zur Halbzeit des Themenjahres "Prima Klima" können viele Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner Gesamtschule Duisburg dieser These fundierte Kenntnisse entgegensetzen. Schließlich informierten sie sich im Fachunterricht und dank Unterstützung durch die Mercator-Stiftung in Diskussionen mit Klimaexperten schon über die Faktenlage.
Nun geht es im zweiten Teil des Klimajahres schwerpunktmäßig um die praktische Umsetzung.
Finanzielle Unterstützung für die Experimentierausstattung kommt von der RÜTGERS Stiftung.

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"Technik ist cool" am Adalbert-Stifter Gymnasium Castrop-Rauxel

Zielsetzung ist die nachhaltige Entwicklung generationenübergreifender technischer Lernangebote. Grundsätzlich sollen Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 9 gewonnen werden, um entsprechende technisch orientierte Arbeitsgemeinschaften in Castrop-Rauxeler Grundschulen bzw. in den 5. und 6. Klassen der weiterführenden Schulen durchzuführen.

Weitere Infos zum Projekt "Technik ist cool" unter

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Comenius-Programm


Das COMENIUS-Programm der EU unterstützt Schulen in Europa dabei, die europäische Integration zu gestalten und den Herausforderungen der Globalisierung begegnen zu können. Im Zentrum steht die Förderung der Bereitschaft und Kompetenzen junger Menschen ihre persönliche Entfaltung zu gestalten, ihre Beschäftigungschancen zu verbessern und für eine aktive Bürgerschaft in Europa einzutreten.

Mehr Infos dazu

http://biose.wikispaces.com
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Finanzierungstipps für die Schul-Solaranlage

Eine Solaranlage kostet Geld. Wer soll das bezahlen?

Keine Bange, denn auch für diese wichtige Frage gibt es interessante Finanzierungsmöglichkeiten und auch Förderprogramme.

Eine besonders wichtige "Förderung" stellt die Einspeisevergütung dar. Für durch eine Fotovoltaikanlage erzeugten und ins öffentliche Netz eingespeisten Strom gibt es eine gesetzlich geregelte Einspeisevergütung. Diese wird für 20 Jahre garantiert und macht eine Fotovoltaikanlage auch unter Rentabilitätsaspekten besonders interessant. Ganz besonders gilt dies, nachdem die Einspeisevergütung zum 1. Januar 2004 deutlich angehoben wurde. In der Regel gibt es eine fest definierte Vergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde PV-Strom. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach dem Jahr der Installation der Solaranlage und bleibt dann für 20 Jahre konstant! Für im Jahr 2009 installierte Solaranlagen (bis 30 kWp Leistung) beträgt der Regelfördersatz z.B. 43,01 Cent pro kWh. Für in späteren Jahren installierte Solaranlagen gelten verringerte Vergütungssätze. Daher lohnt es sich, eine Solaranlage möglichst schnell zu installieren. Auch nach der Neubestimmung der Fördersätze für die Einspeisevergütung im Jahr 2010 ist eine Solaranlage eine lukrative Investition, da auch die Gestehungskosten einer Solaranlage gesunken sind. In Sachen Rendite übertrifft eine Solaranlage andere "Sparanlageformen" bei weitem!

Ab 2009 wurde ein Bonus für selbstgenutzten Fotovoltaikstrom eingeführt, der sich für neue Anlagen ab 2009 lohnt: Für die Kilowattstunden Solarstrom, die der Betreiber im eigenen Haus verbraucht, bekommt er eine reduzierte Vergütung von 25,01 Cent. Dafür muss er dann im selben Maße keinen Strom "einkaufen". Der Selbstverbrauch wird mit einem Zähler gemessen.

Wie hoch die Einspeisevergütung bei der eigenen Anlage ist, wird kostenlos berechnet unter www.solarrechner.de.

Einen weiteren "Renditerechner" für Solaranlagen bietet die Stiftung Warentest: www.test.de | Rechner

Für Schulen besteht sogar die Möglichkeit, sich durch eine Solaranlage eine zusätzliche Einnahmequelle zu erschließen - und das für 20 Jahre lang! Glauben Sie nicht? Dann nehmen Sie sich ein Beispiel an der Schloss-Schule Stolzenau, die eine 50.000 € teure Solaranlage aus eigener Kraft finanziert hat und nun jährlich ca. 4.600 € aus der Einspeisevergütung vereinnahmt - Geld, das für Projekte und Anschaffungen der Schule zur Verfügung steht.

In dem Leitfaden "Der Weg zur Schulsolaranlage" (Info siehe Button "Info/Hilfen" - Materialien) werden viele Tipps gegeben, wie man das Geld für eine Solaranlage zusammenbekommt und welche Fördermöglichkeiten es gibt.
Eine absolut wichtige und hilfreiche Informationsquelle sind zudem die Internetadressen www.solarfoerderung.de und www.solarserver.de.

Eine Fördermittelübersicht für die Region Hannover finden Sie unter www.klimaschutz-hannover.de

Ergänzend werden hier noch einige weitere Tipps und Hinweise gegeben.


Finanzierungs- und Betreibermodelle
Als Betreiber der Solaranlage und damit Investor muss nicht zwangsläufig die Schule oder der Schulträger selbst auftreten. Innovative Finanzierungsmodelle sind an anderen Schulen schon erfolgreich umgesetzt worden.

Zunächst einmal wäre naheliegend, dass die Schule oder der Schulträger selbst als Investor für die Schulsolaranlage auftreten. Angesichts der Etat-Situation an den Schulen sowie bei den Schulträgern (Kommunen, Land) ist diese Möglichkeit zwar nicht ausgeschlossen, aber häufig nicht gegeben (bei Schulen in anderer/privater Trägerschaft kann die Situation eventuell besser aussehen - wir empfehlen, dies jeweils abzufragen). Im Zuge der Neuausrichtung von Schulen in Richtung "Eigenverantwortliche Schule" und der Selbstverantwortung für die zugeteilten Budgets könnte der Spielraum und die Handlungsmöglichkeiten der Schulen allerdings anders aussehen.

Derzeit bleibt als eine der wichtigsten Fragen nach wie vor zu klären, wer für die Schulsolaranlage als Investor/Betreiber auftreten kann. Hierfür gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten und innovativen Finanzierungsmodellen, die an anderen Schulen auch schon erfolgreich umgesetzt worden sind:



1. der Schul-Förderverein finanziert und betreibt die Solaranlage.
Grundsätzlich ist es auch Schulfördervereinen möglich, aus Vereinsmitteln (Spenden, Zuschüssen, Darlehen) eine Solaranlage zu finanzieren und Überschüsse aus der Einspeisevergütung wiederum für Schulzwecke einzusetzen. Unbedingt geklärt werden muss vorab, ob die Satzung des Schul-Fördervereins diesen Zweck abdeckt und das Finanzamt mitspielt. Manchmal wird eine Satzungsänderung notwendig sein, die hinsichtlich der steuerlichen Fragen, insbesondere hinsichtlich der Gemeinnützigkeit und der Umsatzsteuerabzugsfähigkeit, mit dem Finanzamt im Vorfelde abgestimmt werden muss! Generell sehen die Finanzämter in einer Solaranlage einen "wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb", was für den Verein Probleme und Schwierigkeiten nach sich ziehen kann. Einige Finanzämter erkennen Solaranlagen von Schulfördervereinen zumindest als "Zweckbetrieb" an. Grundlegend ist auch hier, das Finanzamt davon zu überzeugen, dass die Solaranlage so gut wie ausschließlich pädagogischen und keinesfalls wirtschaftlichen Zwecken dient. Eine Vorab-Klärung ist hier unerlässlich!

Nachstehend werden einige wichtige Sichtweisen der Steuerverwaltung im Wortlaut zur Orientierung wiedergegeben:

- Steuerbegünstigte Körperschaften, die eine Fotovoltaikanlage betreiben und den erzeugten Strom ins allgemeine Stromnetz einspeisen, begründen damit einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, da sie eine selbständige nachhaltige Tätigkeit ausüben, durch die Einnahmen erzielt werden. Der Betrieb der Fotovoltaikanlage ist daher grundsätzlich als steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb zu beurteilen.

- Ausnahmsweise kann der Betrieb einer Foltovoltaikanlage als Zweckbetrieb zu beurteilen sein, wenn sie von der steuerbegünstigten Körperschaft (z.B. von einem gemeinnützigen Schul- oder Umweltschutzverein) in erster Linie zu Lehr- oder Demonstrationszwecken betrieben wird und nicht überdimensioniert, d.h. größer als für die Lehr- und Demonstrationszwecke erforderlich, ist.

- Für die Errichtung eines Zweckbetriebs können sämtliche (zeitnah und nicht zeitnah zu verwendende) Mittel (also auch Spenden) eingesetzt werden.

- Wird die Solaranlage vom Finanzamt nicht als Zweckbetrieb, sondern als steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb eingestuft, dürfen eigentlich auch keine Spenden dafür eingesetzt werden, es sei denn, die Spendenmittel sind zweckgebunden für die Erhöhung des Vermögens (Errichtung des steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs) eingeworben worden (§ 55 Nr. 11c AO).


Somit ist folgendes Vorgehen zu empfehlen:

1. Das Solarprojekt sollte vorab mit dem Finanzamt durchgesprochen werden und die Satzungsformulierung abgeklärt werden - bei neu zu gründenden Solarfördervereinen unbedingt vor der Gründungsversammlung! Über die Einschätzung des Finanzamts sollte man sich eine verbindliche Auskunft (Achtung: neuerdings evtl. kostenpflichtig!)schriftlich geben lassen! Mündliche/telefonische Aussagen sind im Zweifelsfall wertlos!

2. Dem Finanzamt ist glaubhaft zu machen, dass die pädagogischen Aspekte im Vordergrund stehen. Wann eine Solaranlage dafür überdimensioniert ist, ist im Einzelfall zu klären. Viele Finanzämter sehen Anlagen bis 5 kWp Leistung hier als unproblematisch.

3. Bei Solaranlagen dieser Größenordnung ist allein aus den erzielten Einspeiseerlösen kein Gewinn zu erzielen, der in dieser Höhe tatsächlich mit Gewinnsteuern belegt wird, da die steuerlichen Bagatellgrenzen nicht erreicht werden.

4. Unabhängig davon besteht bei der Einstufung der Solaranlage als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb oder Zweckbetrieb die Möglichkeit, sich die dem Solarinstallateuer bezahlte Mehrwertsteuer vom Finanzamt wieder erstatten zu lassen! Das macht schon einen Großteil der Kosten (19 %) aus! Zwar muss dann auch auf die erzielten Einspeiseerlöse Umsatzsteuer berechnet und an das Finanzamt abgeführt werden. Diese Umsatzsteuer ist jedoch vom Stromnetzbetreiber zu übernehmen, stellt also nur einen durchlaufenden Posten für den Verein dar. Lediglich ein wenig Arbeit für die Umsatzsteuervoranmeldungen kommt zumindest für zwei Jahre auf den Verein zu.



2. ein eigener Verein wird neu gegründet, der die Solaranlage finanziert und betreibt.
Diese Möglichkeit bietet sich an, wenn der Schulförderverein nicht als Investor auftreten will/kann. Auch hier sind unbedingt o.g. Fragen vorab mit dem Finanzamt zu klären!

Eine Mustersatzung für solche einen Solar-Verein finden Sie hier.


3. Eine weitere, besonders innovative Möglichkeit besteht darin, dass eine Schülerfirma zum Betreiben der Solaranlage gegründet wird.
Dass sich eine Solaranlage als Betätigungsfeld für eine Schülerfirma eignet, zeigen einige wenige Beispiele aus Niedersachsen und aus anderen Bundesländern. Mancherorts wird auch nur der fortlaufende Betrieb der Solaranlage an die Schülerfirma übertragen. Eine langfristige Betätigung der Schülerfirma kann verwirklicht werden, wenn diese z.B. jedes Jahr den Ausbau der Solaranlage um weitere Module organisieren soll.

Ausführliche Infos zu Schülerfirmen finden Sie z.B. unter www.nasch21.de oder http://transfer-21.nibis.de .


4. Lehrer, Eltern und sonstige Interessierte gründen eine Betreibergesellschaft für die Solaranlage an der Schule
Meist geschieht dies in der Rechtsform einer "Gesellschaft bürgerlichen Rechts" (GbR), die nur wenige formal-organisatorische Voraussetzungen hat. Die Solaranlage kann dann durch (verzinsliche) Einlagen der Gesellschafter und /oder teilweise auch zinsgünstige Darlehen finanziert werden. Meist ist diese Gesellschaftsform nur bei wenigen "Aktiven" geeignet. Grundsätzlich haftet jeder Gesellschafter auch mit seinem Privatvermögen. Dessen sollte man sich bewusst sein, auch wenn die Risiken bei einer Solaranlage gering sind und die Wirtschaftlichkeit gut und langfristig kalkulierbar ist.

Eine sinnvolle Alternative kann die Gründung einer Solar-Genossenschaft (e.G.) sein. Vorteile sind hier die auf die Einlage begrenzte Haftung, sowie die einfache Handhabung beim Dazukommen und Ausscheiden von Genossenschaftsmitgliedern. Genossenschaft sind zudem weitgehend insolvenzsicher.
Das Genossenschaftsgesetz ist im August 2006 novelliert worden und bietet jetzt eine gute und stark vereinfachte Grundlage für solche Genossenschaften. Der Genossenschaftsverband Nord unterstützt und berät Interessenten bei der Gründung und Einrichtung der Genossenschaft. Gründungskosten entstehen etwa in Höhe von 1000 €; für die weitere obligatorische Betreuung und Prüfung der Genossenschaft fallen jährlich etwa 1500-2500 € an, die den Erlös aus der Einspeisevergütung schmälern - daher kommt eine Solargenossenschaft nur ab einer gewissen Größenordnung der Solaranlage in Frage.

Weiter ausführliche Infos zu den Vor- und Nachteilen und der Gründung von Genossenschaften finden Sie unter www.geno-verband.de .

Eine aktuelle Mustersatzung für eine Solargenossenschaft finden Sie hier.


Schließlich kann auch eine GmbH oder GmbH & Co KG gegründet werden, doch auch hier lohnt sich das nur ab einer gewissen Größenordnung.


5. Anbieter von "Solaranlagenfonds" organisieren für die Schulsolaranlage eine Beteiligungsgesellschaft

Es gibt eine Reihe von etablierten Beteiligungsgesellschaften, die z.B. Solarfonds oder andere Beteiligungsmöglichkeiten anbieten und die Gelder in Solaranlagen investieren. Durch die Erträge aus der Einspeisevergütung wird den Anlegern eine "normale" Verzinsung gezahlt
In der Regel sind für solche Beteiligungsgesellschaften vor allem große Anlagen (ab 100 kWp sprich mind. 1000-3000 qm Dachfläche) interessant. Unser Projektpartner SunTechnics und dessen Schwesterfirma epuron AG bieten auch Beteiligungsgesellschaften an. Ob Ihre geplante Schul-Solaranlage dafür in Frage kommt, sollte abgeklärt werden.
Besonders passend ist es natürlich, wenn die "Kapitalanleger" auch aus dem Umfeld der Schule kommen/gewonnen werden können.


6. private Investoren
Für eine Schulsolaranlagen kommen aber auch noch andere private Investoren, wie z.B. Unternehmen oder auch Einzelpersonen in Frage. Gerade unter dem Aspekt der langfristig soliden Kapitalanlage und Altersvorsorge sind Solaranlagen auch für den privaten Geldanleger eine interessante Alternative zu anderen Sparformen. Vielleicht findet sich solch ein Investor auch an Ihrer Schule?

öffentliche Mittelgeber

Bundesumweltministerium

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat im Jahr 2009 ein neues Förderprogramm für Schulen gestartet.

Für die bestehenden Solarstrom-Anlagen soll nachträglich eine Visualisierung über eine Anzeigentafel bezuschusst werden. An einem gut platzierten und gut einsehbaren Bereich können dann Kilowattstunden und eingesparte Kohlendioxidmengen direkt abgelesen werden.

Alle Schulen und Bildungseinrichtungen, die an der Optimierung Ihrer Solaranlage interessiert sind, werden ohne Kostenaufwand für die Schule mit folgenden Komponenten ausgestattet:

· Anzeigetafel (z.B. im Schulfoyer) mit Darstellung der aktuellen Leistung, des solaren Ertrages und der CO2-Einsparung

· Datenlogger zur Erfassung der Betriebsdaten der Solaranlage und ggf. Aufschaltung der Daten auf das Schul-Intranet

· Kommunikationsschnittstelle zur Online-Visualisierung der Solaranlage

· Wetterstation

· Ggf. Solarstrahlungs-, Modul- und Umgebungstemperaturfühler für die technische Analyse der Solaranlage


Dieses Sichtbarmachen der Sonnen-Erträge wird mit einem Zuschuss in Höhe von bis zu 1700, - € gefördert. Hiermit können die Anzeigentafel und die notwendigen Installationen anteilig bezahlt werden.

An 400 Schulen bundesweit sollen diese Tafeln nachträglich installiert werden.

Die Installation umfasst eine Anzeigetafel zur Visualisierung der PV-Anlage, einen Datenlogger zum Auslesen der Betriebsdaten, Aufschaltung der Daten (z.B. über Ethernet, etc.) sowie zusätzliche Sensorik (Außentemperatur-, Modultemperaturfühler und Einstrahlungssensor).

Es können rd. 80 Schulen in Schleswig Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen an diesem Förderprogramm teilnehmen. Hierbei geht es um Schulen, die bereits eine PV-Anlage haben und die zusätzlich mit dieser Anzeigentafel ausgestattet werden sollen.

Auf der Anzeigentafel ist die momentane Leistung in KW, die Gesamtenergieertrag in kWh und die eingesparten Kilo CO2 abzulesen.

Die Anzeigentafel sollte möglichst im Eingangsbereich der Schule angebracht werden.


Weiterhin bekommt jede Schule eine Wetterstation, die über ein bekanntes Energie-Unternehmen gesponsert wird. Die Daten vom PV-Datenlogger und von der Wetterstation werden gemeinsam auf den Klimaschutzserver des BMU übertragen und online auf dem Internetportal (www.klimaschutzschule.de ) präsentiert.

Auf der neuen Internetseite www.klimaschutzschule.de finden Schulen und Bildungseinrichtungen alle Klimaschutzangebote des BMU und die Bewerbungsformulare für die einzelnen Aktionen.

Dort können Sie die Bewerbungsunterlagen ausfüllen und online versenden.



Bundeswirtschaftsministerium
Das Förderprogramm "Sonne in der Schule" des Bundeswirtschaftsministeriums hat einst Fotovoltaikanlagen für Schulen pauschal mit 3000 Euro unterstützt. Dieses Programm ist leider ausgelaufen! Informationen über aktuelle Fördermöglichkeiten gibt es im Internet unter www.bafa.de .


Land Niedersachsen www.niedersachsen.de
Das Programm zur Förderung von Solaranlagen ist 2003 ausgelaufen. Jetzt wird die Errichtung von Solaranlagen grundsätzlich nicht mehr gefördert, es sei denn, es handelt sich um besonders innovative, technologisch beispielhafte Pilotprojekte.



Stiftungen

Niedersächsische Umweltstiftung www.umweltstiftung.niedersachsen.de
Die Stiftung fördert grundsätzlich auch Solarprojekte - zunehmend aber nur noch ganz besonders innovative/außergewöhnliche Projekte. Die Förderung lag bisher im Durchschnitt aller Projekte bei ca. 5-7.500 €. Anträge sind mit einem Formblatt einzureichen; der Vorlauf bis zu einer Entscheidung beträgt 3-6 Monate.


Niedersächsiche Lottostiftung (BINGO-Lotterie) www.lottostiftung.de
Grundsätzlich kommt auch diese Stiftung als Förderer in Betracht, allerdings fördert die Stiftung bereits dieses Projekt "Solarschulen-Netzwerk Niedersachsen". Diese Förderung kommt indirekt auch den Solarschulen zugute. Dennoch ist eine zusätzliche Förderung durch die Lottostiftung nicht ausgeschlossen - einige Solarschulen haben dies erfolgreich erreicht.

bitte beachten: Umweltstiftung und Lottostiftung werden 2009 umorganisiert




Wirtschaft


Regionale Energieversorgungsunternehmen und Stadtwerke sollten auf jeden Fall auf (finanzielle) Unterstützung angesprochen werden.

ProKlima Klimaschutz-Fonds Hannover www.proklima-hannover.de
Der Sonderfonds fördert Projekte in Hannover und einigen Umlandgemeinden und wird maßgeblich aus Gewinnen der Stadtwerke Hannover gespeist. Eine Solaranlage kann mit bis zu 15.000 € gefördert werden. Für Schulprojekte in der proKlima-Region empfehlen wir eine Antragstellung auf jeden Fall.

Sparkassen (und Sparkassenstiftung)
Auch die regional verwurzelten Sparkassen kommen als Förderer in Betracht und sollten auf jeden Fall angesprochen werden. Die Niedersächsiche Sparkassenstiftung fördert Solarprojekte leider nicht!
Um durch die Regionalstiftung der Nds. Sparkassen gefördert zu werden, muss bei der Sparkasse vor Ort ein Antrag eingereicht werden.
Daneben haben manche Sparkassen auch eine "eigene" Stiftung. Die Stiftung der Sparkasse Hannover hat z.B. im Rahmen des Wettbewerbs "Solar-Spaß an Schulen" 5000 € für Schulsolarprojekte im Stadtgebiet Hannover bereit gestellt!


Volks- und Raiffeisenbanken (und deren Stiftungen)
Auch die regional verwurzelten Volks- und Raiffeisenbanken (und natürlich alle anderen Kreditinstitute) kommen als Förderer in Betracht und sollten auf jeden Fall angesprochen werden.
Um durch die VR-Stiftung Volksbanken RaiffeisenbankenStiftung gefördert werden, muss bei der Volks- bzw. Raiffeisenbanken vor Ort ein Antrag eingereicht werden.
Daneben haben manche Volks- und Raiffeisenbanken auch eine "eigene" Stiftung.

Unternehmen vor Ort
Es sollte auf jeden Fall versucht werden, zumindest auch von den größeren Unternehmen vor Ort einen Beitrag zur Schulsolaranlage zu bekommen. Beste Aussichten gibt es, wenn besondere Beziehungen zwischen Schule und Unternehmen bestehen (z.B. die Kinder des Geschäftsführers die Schule besuchen).


Solarhersteller
Unternehmen der Solarwirtschaft wie Hersteller, Planungsgesellschaften und Handwerksbetriebe wollen natürlich in erster Linie mit Ihrer Leistung Geld verdienen, denn das ist ihr Geschäft. Wo ein besonderer Bezug zum Schul-Solarprojekt besteht, besteht aber manchmal auch die Bereitschaft, das Projekt durch kostenlose oder kostengünstige Angebote und Mitwirkung zu unterstützen. Fragen lohnt allemal!
Adressen von Solarfirmen findet man unter www.solarwirtschaft.de, von Solarhandwerkern unter www.zentralverband-shk.de .
Im Rahmen dieses Projekts "Solarschulen-Netzwerk Niedersachsen" unterstützt der Solaranlagen-Anbieter SunTechnics Schulen in ganz besonderer Weise bei der Errichtung einer Solaranlage.



Bankdarlehen
Auch ein normales Bankdarlehen kommt zur (Teil-)Finanzierung der Solaranlage in Betracht. Schließlich erwirtschaftet die Solaranlage (via Einspeisevergütung oder Energieeinsparung) einen Ertrag, der zur Bedienung des Kredits (Zinsen und Tilgung) eingesetzt werden kann. Meist reicht es schon, wenn man ein Drittel oder ein Viertel der Investition für die Solaranlage durch anderweitige Geldgeber/Sponsoren aufbringt und den "Rest" über ein Darlehen. Ist dieses (planmäßig nach 10-20 Jahren) getilgt, kann die Einspeisevergütung anderweitig verwendet werden.
Ein Kredit ist auch zur Vorfinanzierung von Kosten oft unabdingbar.

Besonders zinsgünstige Kreditprogramme für Solaranlagen bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (www.kfw.de ) besonders interessant.
Für Solarstromanlagen gibt es bis zu einer Darlehenshöhe von 50.000 € seit 1.1.2005 das Programm "Solarstrom erzeugen", das allen Antragstellern (außer Kommunen), also auch privaten und gewerblichen Betreibern oder Vereinen, offensteht. Der Zinssatz orientiert sich etwa an den marktüblichen Zinsen für Baudarlehen.
Für größere Anlagen gibt es das Kfw-Umweltprogramm.
Auch die Umweltbank (www.umweltbank.de ) bietet spezielle Konditionen und viel professionelles know-how, was die Finanzierung von Solaranlagen anbelangt. Natürlich bleiben daneben auch Kreditinstitute vor Ort Ansprechpartner Ihrer Wahl, auch wenn diese sich mit Solaranlagen häufig nicht sonderlich auskennen.
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Interessante Links:

Unterrichtsmaterialien für Schulen zum Thema Umweltschutz, Klimaschutz und erneuerbare Energien gibt es bei den verschiedensten Institutionen wie z.B. dem
Bundesministerrium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Ministerium/CSRBerufsschulen.html
oder Stiftungen wie
http://www.jugend-und-bildung.de/webcom/show_article.php/_c-828/_nr-1/i.html

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Aus Österreich
http://igwindkraft.at/kinder/index.php?xmlval_ID_KEY[0]=1065

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Bildungsserver


Landesbildungsserver Baden-Württemberg


Landesbildungsserver Bayern

Landesbildungsserver Berlin-Brandenburg

Bildungsserver Hamburg


Deutscher Bildungsserver

Beachtenwerte Links:

www.idee-nrw.de Das I.D.E.E.

Das Informations- und Demonstrationszentrum Erneuerbare Energien (I.D.E.E.) in Olsberg / Sauerland steht der Öffentlichkeit als zentrale Anlaufstelle (one-stop-shop) für alle Fragen zum Einsatz der Holzenergie, der Solaren Wärme und Photovoltaik sowie weiterer erneuerbarer Energieträger ...

www.dgs.de

Die Erneuerbaren Energien sind ein Zukunftsfeld für viele Berufe. Wie kann eine erfolgreiche Vermittlung von Fachwissen gelingen? Unter dem Titel „e-fit“ werden derzeit Online-Kurse und Lernwerkzeuge entwickelt, die es ermöglichen sollen, sich lebenslang beruflich im Zukunftsfeld Erneuerbare Energien zu qualifizieren.

www.learn-live-nrw.de

Die neue learn:line NRW orientiert sich an der aktuellen Bedarfsentwicklung im Bildungsbereich. Eine stetig wachsende Zahl an Bildungsinhalten in einer immer größer werdenden Plattformgemeinde macht das Auffinden konkreter Unterrichtsmedien fortlaufend schwieriger.
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Interessante Links:

Schulwettbewerb
Mit der Initiierung eines Wettbewerbs "Solarenergie macht in Sachsen-Anhalt Schule" werden Bildungseinrichtungen in Sachsen-Anhalt aufgerufen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen, in dem Photovoltaikanlagen vorwiegend auf Schuldächern installiert werden sollen.
www.solar-schulen.de
Zum Verein
www.solarenergie-macht-schule.de

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Wie sind erneuerbare Energien im Bildungssektor verankert ?

www.unendlich-viel-energie.de

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Softwareprogramme für Bildung:


www.ilias.de

www.moodle.de

www.mahara.de

Video zu Moodle und Mahara von Medien-Bildung


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MINT
Mathematik,Informatik, Naturwissenschaften und Technik
Mint informiert über die Ausbildungschancen in den o.g. Bereichen
www.mint.de

MINT Schülerprojekte

Frauen in MINT Berufen

Verein MINT EC Berlin

MINT EC Schulen im Netzwerk

Film über den Verein MINT EC

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Stiftungen mit ähnlichen satzungsgemässen Zielen

www.siemens-stiftung.org

Telekom Stiftung

www.stiftung-mercator.de

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Mitglied werden

Um die Förderung der Bildung in den Berufsfeldern der erneuerbaren Energien intensiv gestalten zu können, freuen wir uns über Ihre materielle und ideelle Unterstützung.

Neben der elementaren finanziellen Förderung in Form von einer einmaligen Zuwendung oder einer Mitgliedschaft im Verein E-Jugend-2011, unterstützen Sie uns ferner mit der Zusendung von Informationsmaterialien aus ihrem Tätigkeitsbereich und Ihrer Region.

Vorteile der Mitgliedschaft auf einen Blick

Einladung zur jährlichen Mitgliederversammlung

Zugang und Kontakt zu unseren Förderern und Netzwerkschulen


Jahresbeiträge für fördernde Mitglieder

Alle Angaben in Euro

Privatpersonen 25,- €
Nonprofit-Organisationen / Vereine 50,- €
Verbände 1.000 €
Kleine und mittelständische Unternehmen 500 bis 2.500 €
Große Unternehmen 2.500 bis 5.000 €

Sollten Sie an einer Förderung des Vereins interessiert sein, freuen wir uns,
wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen unter


Redaktion-e-zukunft@gmx.de

Ihre Dorota Ziesch
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Klimaschutz kann auch spielerisch erlernt werden.
Hier finden sie eine Liste entsprechender Online-Spiele.

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Stader Schüler erforschen Solarenergie Vom Gymnasium Athenaeum aus wird künftig die Aktivität der Sonne untersucht.
Stade. Die Kraft der Sonne kann bei der Energiewende eine entscheidende Rolle spielen. Doch dazu muss auf dem Gebiet der Solarenergie noch kräftig geforscht werden. An diesen Forschungen werden sich nun auch Schüler des Athenaeums beteiligen. Das Stader Gymnasium verfügt jetzt über eine hochwertige Solarversuchsstation. Die ersten Tests waren erfolgreich.

Hans-Otto Carmesin lächelt zufrieden. 16.000 Euro hat der Mathematik- und Physiklehrer am Athenaeum für die Schülerforschung gesammelt. Vor wenigen Tagen wurde die neue Solarversuchsstation auf den Flachdächern der Pavillons des Athenaeums, die auf dem Gelände der Realschule Camper Höhe stehen, installiert. Herzstück der Anlage ist ein sogenannter Solartracker. Das ist eine Photovoltaikanlage, die dem Sonnenstand mit Hilfe einer sich drehenden Plattform nachgeführt wird.

Schüler haben bereits ein Solarmodul entwickelt, das Strom und Wärme mit Hilfe von Konzentratorzellen ganzjährig gewinnt. Bei Konzentratorzellen wird das einfallende Sonnenlicht auf einen kleinen Bereich gebündelt. Dieses Modul soll nun getestet werden. Bisher wurden in Deutschland vor allem Photovoltaikanlagen der ersten Generation installiert. Diese könnten sich allerdings nicht ohne Subventionen tragen, die Installationskosten hätten Investoren erst nach 20 Jahren wieder drin, sagt Carmesin. Anlagen der zweiten Generation bestehen aus sogenannten Dünnschichtzellen. Sie sind günstiger, weil weniger Material eingesetzt wird.

Doch beide Anlagen erzielen nach Aussage von Carmesin lediglich einen Wirkungsgrad zwischen zehn und 20 Prozent. Zum Vergleich: Der Wirkungsgrad bei einem herkömmlichen Verbrennungsmotor liegt bei etwa 30 Prozent. Photovoltaikanlagen der dritten Generation können bisher einen Wirkungsgrad von bis zu 43 Prozent erreichen. Diese Anlagen stehen beispielsweise in den Wüsten im Süden der USA. Dabei wird Sonnenlicht auf einen kleinen Bereich gebündelt.

Nachts müssen diese Anlagen mit Wasser gekühlt werden. In den Wüsten der USA wird die entstehende Wärme nicht genutzt. Genau dort wollen die Stader Schüler ansetzen. "Hier könnte die Wärme genutzt werden", sagt Carmesin. Ein Jahr lang untersuchten Maximilian Heinemann aus Steinkirchen sowie Christoph Alberti und Kai Wogawa aus Stade, wie viel elektrische Energie und wie viel Wärme sie mit ihrem Modul in Stade bei allen Wetterschwankungen gewinnen können.

Die Sonnenstrahlen werden mit Hilfe einer Fresnel-Linse, die besonders leicht ist, auf ein Kupferrohr gebündelt. Durch dieses Kupferrohr wird Wasser zur Kühlung geleitet. Das Modul ermöglicht, auch bei bedecktem Himmel sofort Wärme zu erzeugen und zu speichern. "Die Grundidee des Projekts ist es, die Anlagen der dritten Generation an die Umgebung anzupassen", sagt Carmesin.

Doch das ist nicht das einzige Solarprojekt mit der neuen Versuchsstation. Die Plattform auf den Dächern soll auch für die Sonnenforschung genutzt werden. Mit einem neuen Radioteleskop wollen Schüler die Sonnenaktivität beobachten. Das Radioteleskop filtert einen bestimmten Bereich der Sonnenstrahlung und verhindert die Blendung des Lichts. So kann untersucht werden, was Wasserstoff auf der Sonne auslöst, wie zum Beispiel Sonnenstürme. Doch warum ist das für die Forschung so bedeutend?

Das gesamte Erdklima werde bestimmt von Sonnenaktivitäten und dem vom Mensch verursachten Treibhauseffekt, erläutert Carmesin. Seit Jahren sinkt die mittlere Temperatur auf der Erde. Das heißt, die Schwankungen der Sonnenaktivität sind stärker als der Treibhauseffekt. "Aber man kann nicht prognostizieren, wie sich die Sonnenaktivität in Zukunft entwickelt", sagt Carmesin. Das sei jedoch entscheidend, um vernünftige Klimaprognosen zu erstellen. Deshalb beobachten die Stader Schüler Hendrik Mau, Marvin Ruder und Julia Schönberg mit der neuen Ausrüstung die Sonnenaktivität und entwickeln Computermodelle zur Berechnung. Zur neuen Solarversuchsstation gehören die sich drehende Plattform, das Solarmodul, das Radioteleskop sowie ein kleines Teleskop für Beobachtungen im sogenannten H-Alpha-Bereich des Sonnenlichts.

Außerdem wurde eine Zusatzausrüstung zur Sonnenbeobachtung für das Hauptteleskop in der Sternwarte auf dem Athenaeum angeschafft.

Dafür mussten knapp 11.000 Euro investiert werden. Mit diesem Betrag unterstützt die Deutsche Physikalische Gesellschaft das Stader Projekt aus der im Jahr 1963 gegründeten Wilhelm- und Else-Heraeus-Stiftung.

Lehrer Carmesin ist es zudem gelungen, 5000 Euro aus dem Spendentopf des Chemiekonzerns Dow zu ergattern. Diese können und sollen laut Carmesin "zur Optimierung der Projekte" eingesetzt werden.

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Photovoltaik-Anlage
26. August 2011 |
Weiterer Baustein im Hertener Klimakonzept 2020

Herten 26. August 2011 - Der neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Martin-Luther-Schule macht der verregnete Sommer wenig aus: Die modernen polykristallinen Module produzieren auch bei geringer Sonneneinstrahlung noch Energie. Und das können die Schüler auch sehen: Im Gebäude klärt eine Anzeigetafel über die Energieproduktion und die CO2-Ersparnis auf.




„Wir freuen uns, dass die Hertener Stadtwerke in der Stadt mithelfen, die Ziele aus den Klimakonzept 2020 umzusetzen“, erklärt Bürgermeister Dr. Uli Paetzel. Rund 125.000 Euro hat der Energieversorger investiert, um der Hauptschule in Westerholt eine neue Photovoltaik-Anlage aufs Dach zu setzen. „Gemessen an der alten Anlage war das ein echter Quantensprung“ erklärt Gisbert Büttner, Geschäftsführer der Hertener Stadtwerke: Das 1997 installierte „Schätzchen“ produziert rund 3.000 Kilowattstunden Strom im Jahr.Ihre Nachfolgerin bringt es auf 44.000 Kilowattstunden. Dafür sorgen polykristalline Module auf Silizium-Basis auf einer Fläche von 400 Quadratmetern auf dem Dach des frisch sanierten Nebenbaus der Martin-Luther-Schule. „Das ist immer mein Traum gewesen“, gibt Schulleiter Hermann Kuhl zu, „dass das ganze Dach mit Solarzellen ausgestattet ist.“ So kann sich die Schule nicht nur fast autark versorgen – der Umwelt kommt das Projekt ebenfalls zugute: Bis zu 13 Tonnen CO2 spart die Anlage im Jahr ein. Das alte Sonnenkraftwerk hat aber noch längst nicht ausgedient: „Wir überprüfen zur Zeit, wie wir die beiden Anlagen zusammen schließen können“, so Stadtwerke-Bereichsleiter Detlef Großjohann.

Mit der Martin-Luther-Schule haben die Stadtwerke bereits das dritte Gebäude in Herten mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet. „Auf dem Dach des Stadtwerke-Technikgebäudes und auf der Willy-Brandt-Schule arbeiten Anlagen in ähnlicher Größenordnung“, erläutert Gisbert Büttner. „In diesem Jahr wollen wir noch drei weitere Anlagen in Betrieb nehmen: auf den Turnhallen am Paschenberg und an der Fritz-Erler-Straße und auf dem Rathausdach.“

Mehr Informationen unter www.hertener-stadtwerke.de
Pressemitteilung : Hertener Stadtwerke GmbH