Donnerstag, 20. September 2012

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Sauberer Windstrom aus dem Binnenland macht Energiewende unschlagbar günstig


juwi-Vorstand Matthias Willenbacher präsentiert zukunftsweisendes Konzept zum EE-Ausbau / Einsparpotenzial von mehreren Milliarden / Kritik an Bundesregierung

Husum, 19. September 2012. Frischen Wind in die Debatte um Tempo und Kosten der Energiewende bringt der Wörrstädter Projektentwickler juwi. Auf der Messe „Husum WindEnergy“ stellte juwi-Vorstand Matthias Willenbacher sein zukunftsweisendes Konzept zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland vor – mit einem Einsparpotenzial von mehreren Milliarden Euro. Und das ohne Abstriche am Zeitplan von Atomausstieg und Energiewende.



„Wir können Windenergie im Binnenland schon heute günstiger als mit neuen Kohle- oder Gaskraftwerken erzeugen“, erläuterte Willenbacher sein Konzept vor Journalisten. „Voraussetzung ist, dass wir weitere gute Standorte erschliessen und auf die richtige Technik setzen. Höhere Türme und grössere Rotoren sorgen bei gleicher oder sogar kleinerer Generatorleistung auch fernab der Küsten dafür, dass Windräder im Jahr mehr als 4'000 Volllaststunden (siehe Grafik/Anlage 1) erreichen. Das sind Werte, die auch auf dem Meer nicht wesentlich übertroffen werden“, so der juwi-Vorstand. In der Summe führt die verbrauchsnahe, räumlich ausgewogen verteilte und mit der richtigen Technik erzeugte Kilowattstunde Windstrom dazu, dass weniger Reservekraftwerke, kein Netzausbau auf Höchstspannungsebene und weniger als die Hälfte an Speicherkapazität benötigt werden. Das bewirkt eine dramatische Reduzierung der Kosten für die Energiewende und macht Strom auch in Zukunft verlässlich verfügbar und für Jedermann bezahlbar.

Doch was macht die Bundesregierung?
Sie will die Energiewende ausbremsen! Während noch vor Jahresfrist von einer „Stromlücke“, von möglichen „Blackouts“ die Rede war, geht der schwarz-gelben Regierungskoalition der Ausbau der erneuerbaren Energien jetzt plötzlich zu schnell. Begründet wird der erneute Sinneswandel mit den angeblich viel zu hohen Kosten und den damit verbunden Belastungen für die Bürger.


Aber stimmt das wirklich?
Die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Gut 5‘000 Euro muss ein bundesdeutscher Durchschnittshaushalt im Jahr für Energie aufwenden. Jeweils etwa 2‘000 Euro entfallen für Heizung (Öl oder Gas) und Mobilität (Benzin oder Diesel). Von den rund 1‘000 Euro für Strom sind gerade mal 120 Euro Kosten für die sogenannte EEG-Umlage. Diese wird oft fälschlicherweise mit den Kosten der Energiewende gleichgesetzt (siehe Anlage 2).

Fossile Brennstoffe werden immer teurer
„Selbst wenn diese EEG-Differenzkosten auf 160 oder gar 180 Euro pro Jahr und Haushalt steigen sollten, ist dies immer noch billiger als ein plumpes weiter so“, rechnet Willenbacher vor. „Fossile Brennstoffe werden von Jahr zu Jahr teurer. Dies wird sich auch im Strompreis niederschlagen. Im Bereich der erneuerbaren Energien gibt es dagegen eine rasante Entwicklung mit Innovationen, die die Erzeugerpreise immer weiter purzeln lassen“, ist sich der juwi-Chef sicher. „Und ist ein Windrad erst einmal am Netz liefert es 25 Jahre lang Strom zu gleichbleibend niedrigen Kosten – garantiert günstiger als Gas- oder Kohlekraftwerke.“

Offshore ist der teuerste Weg
Aber auch innerhalb der erneuerbaren Energien gibt es in Sachen Effizienz grosse Unterschiede. „Windräder an Land können den mit Abstand günstigsten Strom erzeugen“, sagt Matthias Willenbacher. Dagegen stehen immense Kosten für den Ausbau der Windenergienutzung auf hoher See. Offshore-Windräder sind für Willenbacher der teuerste Weg, Strom in grossen Mengen zu produzieren. Hinzu kommen tausende Kilometer Stromtrassen auf Höchstspannungsebene, die kreuz und quer durchs Land gezogen werden müssen und den Stromkunden mit schätzungsweise 20 bis 30 Milliarden Euro belasten werden. „Zu alledem dürfen die grossen Stromkonzerne ihre Windräder in der Nordsee aufbauen, obwohl in absehbarer Zeit kein Netzanschluss verfügbar sein wird“, so der juwi-Vorstand kopfschüttelnd. „Auch dafür werden wieder die Verbraucher zur Kasse gebeten.“

Warum macht die Bundesregierung so etwas?
An der Sorge um den Erhalt oder die Schaffung von Arbeitsplätzen kann es nicht liegen. Dazu ist die Zahl der Jobs im Zusammenhang mit Offshore-Windparks zu gering. Jedenfalls um ein Vielfaches weniger als in der Solarbranche, wo unter Hinweis auf die „Kosten der Energiewende“ die Ausbaurate wohl auf ein Viertel gedrückt und so mutwillig zehntausende von Arbeitsplätzen vernichtet wurden.

„Wer die wahren Beweggründe von Merkel, Altmaier & Co. in Sachen Energiepolitik ergründen möchte, sollte sich anschauen, wer in Windparks in Nord- oder Ostsee investiert“, rät Willenbacher allen Bürgern im Lande. „Es sind die vier grossen Energieversorger, die als Trost für den Verlust ihrer Kernkraftwerke neue Gelddruckmaschinen auf hoher See bekommen sollen. Dann können sie den Verbrauchern noch mehr Kohle aus der Tasche ziehen. Und das, obwohl sie schon heute mehr verdienen als alle Stromkunden für die EEG-Umlage zahlen müssen.“ (siehe Anlage 3)

Windstrom wirtschaftlich erzeugen
Damit die Kostensenkungspotenziale der Onshore-Windenergie gegenüber der Offshore-Variante noch deutlicher als bisher realisiert werden können, sind allerdings Änderungen in der bestehenden Vergütungsstruktur notwendig. Diese sieht bislang vor, dass Strom aus jeder Anlage – egal wie gut der Standort ist – am Anfang mit einem erhöhten Satz von knapp 9 Cent pro Kilowattstunde vergütet wird. Erst nach einer gewissen Zeit – laut Gesetz mindestens fünf Jahre – fallen auch gute oder sehr gute Standorte auf die Grundvergütung von knapp fünf Cent. „Für mich ist nicht ersichtlich, warum Standorte, an denen für 5, 6 oder 7 Cent pro Kilowattstunde wirtschaftlich Windstrom erzeugt werden kann, fünf Jahre oder länger mit fast 9 Cent pro Kilowattstunde vergütet werden. (weitere Erläuterungen siehe Anlage 4). Hier wird das Geld der Verbraucher buchstäblich in den Wind geworfen“, so Willenbacher.

Passgenaue Vergütung für jeden Standort
juwi tritt deshalb für ein Preismodell ein, bei dem sehr gute Standorte von Anfang an passgenau nur die Vergütung erhalten, die für ihren wirtschaftlichen Betrieb notwendig ist. Diese Vergütung wird dann aber konstant über die gesamte Betriebsdauer gewährt. Für weniger windstarke Standorte bedeutet dies, dass die Vergütung höher ausfällt – bis zu einem Betrag, der nahe der heutigen Anfangsvergütung liegt. Wenn gleichzeitig die Vergütungsdauer auf 25 Jahre verlängert und so die längere Betriebsdauer der Anlagen berücksichtigt wird, können heute schon gewaltige volkswirtschaftliche Kosten eingespart werden, ohne dass der rasche Ausbau der Windenergie in Deutschland an Schwung verliert.

So geht Energiewende heute!
Ein Leuchtturmprojekt für die Windenergie-Nutzung im Binnenland entsteht derzeit rund 50 Kilometer westlich von Mainz an der Autobahn A 61. In Ellern (Rhein-Hunsrück-Kreis) werden erstmalig in Deutschland fünf Windenergie-Anlagen der 7,5-Megawatt-Klasse in einem Waldgebiet sauberen Strom produzieren. Die fünf Anlagen vom Typ Enercon E-126 werden an einem herausragenden Standort mit durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten in Nabenhöhe von mehr als 8 Meter/Sekunde errichtet. Das erste Windrad geht diese Tage ans Netz.

Und was bringt die Zukunft?
Für die kommenden Jahre hat juwi Windparks im In- und Ausland mit einer Gesamtleistung von mehreren Tausend Megawatt in der Pipeline. Zentrale Auslandsmärkte sind neben Frankreich und Polen vor allem Mittel- und Südamerika sowie die USA und Kanada.

Text: juwi

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