Freitag, 3. Februar 2012

Energiepolitik im Land NRW

Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie hat die förderpolitischen Aktivitäten zur Energiepolitik im Land NRW in dem Programm progres.nrw gebündelt. Teil dieses Programms ist die Richtlinie zur Förderung der Rationellen Energieverwendung, der Regenerativen Energien und des Energiesparens, die nunmehr auch die Förderung der Nah- und Fernwärme berücksichtigt.

Mit dem Programm soll die breite Markteinführung der vielen anwendbaren Techniken zur Nutzung unerschöpflicher Energiequellen und der rationellen Energieverwendung beschleunigt werden, um somit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion der CO2-Emissionen zu leisten. Dabei sollen die Anlagentechniken in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander zur Anwendung kommen.

Das Programm progres.nrw bietet eine breite Palette von Förderangeboten um den effizienten Umgang mit Energie und den Einsatz von regenerativen Energien in NRW voranzubringen und ist damit wichtigstes Förderinstrument für Unternehmen, Verbraucher und Kommunen. Es löst das Ende 2006 ausgelaufene REN-Programm ab, mit dem seit 1989 mehr als 51.000 Projekte bewilligt wurden. Fördermittel in Höhe von 640 Millionen Euro stießen Investitionen von mehr als 3,2 Milliarden Euro an.

Detaillierte Förderdatenblätter entnehmen Sie bitte dem Förderportal der EnergieAgentur.NRW.

Warum der Strom teurer wird

DasErste.de - Monitor - Die Legende vom Strompreis: Warum der Strom wirklich teurer wird
www.wdr.de

Facebook: Sonne gegen Rösler

Facebook: Sonne gegen Rösler

Auf dem sozialen Netzwerk Facebook hat die Stiftung "100 Prozent Erneuerbar" eine Initiative zum Erhalt der Solarförderung gestartet. Sie wettet: Die Sonne hat mehr Facebookfans als Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP). Am Freitagnachmittag waren 1.111 Facebook-Nutzer Fans der von der Stiftung angelegten Seite "I like the sun". Damit ist etwa ein Fünftel geschafft. Rösler hat bislang 5.369 Fans. Auf der Facebook-Seite gibt sich einer der Betreiber zuversichtlich. "Schaue ich auf die vielen Menschen, Organisationen und Unternehmen, die I like the sun in nur einer Woche unterstützt haben, bin ich sicher, dass wir den Rest auch noch schaffen."

Die Stiftung, die sich für erneuerbare Energien und ein umweltfreundliches, von Importen unabhängiges Energieversorgungssystem einsetzt, kritisiert Röslers Vorschläge zur Deckelung der Solarförderung in Deutschland. Diese seien "absolut kontraproduktiv". Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hält die Stiftung für eine "Erfolgsstory". Die Solarförderung zu kürzen würde Rösler als "Verantwortlichen für die zukunftsfähige Wirtschaftsstrategie Deutschlands diskreditieren".

Rösler und Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) können sich bislang nicht auf eine gemeinsame Position zur Solarförderung verständigen: Rösler fordert einen starren Deckel für die Photovoltaik, während Röttgen die Regelungen nur minimal verändern und die Kürzungsabstände der Photovoltaik-Einspeisetarife im Laufe des Jahres verringern will. Bis Ende Februar sollen sich die beiden Minister auf eine Regelung zur Solarförderung einigen.